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Kurztexte/Fragments

 


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Der Arme und der Baum...

(Eine Kindergeschichte)

Es war einmal ein junger Mann, der war sehr arm. Das Einzige,
was er besaß, war ein winziges Stück Land. Darauf wuchs ein
einziger kleiner Baum. Der junge Mann hielt seinen Baum für den
schönsten weit und breit und war sehr stolz auf ihn, denn es war
ein besonderer Baum. Wenn der junge Mann Hunger oder Durst
bekam, brauchte er nur nach den großen, saftigen Früchten zu
greifen, die das ganze Jahr über an seinem Baum hingen. Brannte
die Sonne einmal heiß auf das Land, bot der Baum Schatten. Der
junge Mann musste niemals Not leiden und kaum arbeiten, denn
alles, was er zum Leben brauchte, gab ihm sein Baum, der auf
dem kleinen Stück Land wuchs. So lebte der junge Mann lange
Zeit glücklich und zufrieden.

Als einige Jahre ins Land gegangen waren, gab es plötzlich eine
starke Dürreperiode. Überall verdorrten die Wiesen. Der kleine
Baum, der auf dem Land des jungen Mannes wuchs, spürte die
Trockenheit in seinen Wurzelspitzen. So reckte er dem jungen
Mann die Äste entgegen, um ihm zu zeigen, dass er nicht genug
Wasser bekomme. Der junge Mann aber bemerkte die Verände-
rung seines Baumes nicht. Wie ehedem hingen die Äste voll der
herrlichsten Früchte, an denen er sich laben konnte. Als der kleine
Baum merkte, dass der Mann seinen Wassermangel übersah,
wurde er ängstlich. Er wusste, dass er seinem Freund nicht mehr
lange Früchte bieten konnte, da er keine Nahrung mehr bekam
und befürchtete, selbst den Nektar aus seinen Früchten saugen
zu müssen, um bei Kräften zu bleiben.

Nach einer Weile bemerkte der junge Mann, dass der Baum sich
verändert hatte. Seine Früchte waren holzig geworden und
weniger wohlschmeckend als früher. "Er wird überladen sein",
dachte der junge Mann und begann damit...

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